Gemeinsam gegen nicht genehmigte Altkleider-Container!
Für Handel und Gewerbe auf öffentlichen Grund bedarf es einer entsprechenden Genehmigung. Möchte man auf einem privaten Grundstück ein Gewerbe betreiben, bedarf es mindestens der Genehmigung des Grundstückbesitzers. Eine Branche scheint sich daran nicht gebunden zu fühlen: Altkleidersammler.
So passiert es, dass seit Jahren immer mal wieder „Lumpen-Gauner“ das Stadtbild mit ungenehmigten Altkleider-Containern verunstalten. So auch in Steilshoop.
Welch ein Wildwuchs hier entstanden ist, fördert auch die kleine Bürgerschaftsanfrage meines Genossen Ole Thorben Buschhüter zutage.
Neben den wenigen, genehmigten Standorten stehen sowohl auf öffentlichem Grund als auch auf dem Grund verschiedener Vermieter viele dieser nicht genehmigten Altkleider-Container.
Als ich auch von vielen Bewohnern der Stadtteile Bramfeld/Steilshoop/Farmsen/Berne, für die ich mich zuständig fühle, gebeten wurde, mich um dieses Problem zu kümmern, wandte ich mich zuerst an die Bezirksverwaltung sowie an die Vermieter und rannte damit offene Türen ein. Sowohl im Bezirksamt als auch in den Vermieter-Geschäftsstellen gibt es eine hohe Bereitschaft, nicht genehmigte Container los zu werden. Zwar gibt es hier Begehungen (durch den bezirklichen Wegewart und durch technisches Personal oder Hausmeister der Vermieter); dennoch ist man bei Verdachtsfällen über entsprechende Hinweise dankbar. Auch ich bin gern bereit, entsprechende Hinweise weiterzuleiten (bitte schickt die Meldungen per Mail an carsten@heeder.de mit Angabe der Adresse und – falls möglich – Foto des Containers sowie Foto von der Adresse des Aufstellers (sofern auf dem Container angegeben)).
Neben den nicht genehmigten Aufstellern von Altkleider-Containern gibt es natürlich noch diejenigen, die die Altkleider in ehrenhafter Absicht sammeln. Mir ist bisher unverständlich, wieso deren Vertreter bisher so wenig gegen die „Lumpen-Gauner“ vorgehen. Aber das werde ich sicher auch noch herausfinden und dann darüber berichten.
Als ich noch etwas jünger war, hieß es „Altkleiderspende“ und in diesem Sinne gebe ich und andere heute noch ihre Kleidung in die Container.
Das Ziel ist klar: Wenn ich eine „Spende“ gebe, möchte ich einem Bedürftigen und keinem Unternehmen dabei helfen, (unter dubiosen Voraussetzungen) Handel mit textilen Rohstoffen zu treiben. Und jeder, der spenden möchte, muss wissen, woran er ist!