Die rot-grüne Koalition in Wandsbek setzt sich mit Nachdruck dafür ein, im Zentrum von Steilshoop
wieder einen attraktiven Wochenmarkt zu etablieren. Hintergrund ist, dass der Wochenmarkt seit 2011 nicht mehr durchgeführt wird und die Fläche nun neu gestaltet werden soll. Die Bezirksverwaltung überlegt in diesem Zusammenhang, die technischen Voraussetzungen für einen Wochenmarkt nicht mehr vorzusehen.
Aus rot-grüner Sicht haben Wochenmärkte eine wichtige Funktion. Sie dienen nicht nur der Versorgung mit hochwertigen regionalen Lebensmitteln und anderen Produkten, sondern sind auch wichtige Treffpunkte, die das Gemeinschaftsgefühl stärken. Bereits in ihrer Koalitionsvereinbarung 2011 haben sich SPD und GRÜNE daher für den Erhalt eines breiten und attraktiven Marktangebots ausgesprochen.
„Gerade in einem Quartier wie Steilshoop ist ein Wochenmarkt ein wertvoller Bestandteil des öffentlichen Lebens“, so Dennis Paustian-Döscher, sozialpolitischer Sprecher der GRÜNEN Bezirksfraktion in Wandsbek und Vorsitzender des Regionalausschusses Bramfeld, Steilshoop, Farmsen-Berne.
Die Verwaltung begründet ihre Entscheidung mit einem Schreiben des Landesverbandes des Ambulanten Gewerbes und Schausteller e.V. (LAGS), in dem es heißt, es gebe in Steilshoop keine Nachfrage für einen Wochenmarkt.
„Aus unserer Sicht wird dabei übersehen, dass Steilshoop mit dem Bau des Campus Steilshoop und der Neugestaltung des Quartierszentrums in naher Zukunft deutlich aufgewertet wird und sich die Voraussetzungen für einen Markt dadurch verbessern werden“, so Carsten Heeder, Fachsprecher für Stadtteilentwicklung der SPD-Bezirksfraktion und Regionalsprecher für Bramfeld, Steilshoop, Farmsen-Berne.
Eine Arbeitsgruppe aus Vertretern von Verwaltung, Marktbeschickern, Stadtteilbeirat und Regionalausschuss soll nun auf Beschluss der rot-grünen Koalition ein tragfähiges Konzept für einen funktionierenden Wochenmarkt entwickeln.