politcamp09

Am vergangenen Wochenende fand in Berlin das politcamp09 statt. Auf der von Valentin Tomatschek initiierten Veranstaltung diskutierten Vertreter verschiedener Parteien nach Art eines Barcamps mit Fachleuten und Usern über verschiedene Web 2.0-Themen.

Ich konnte leider nicht physikalisch anwesend sein aber dank der Tatsache, dass viele Sessions live ins Netz übertragen wurden, konnte ich zumindest virtuell an der Veranstaltung teilnehmen.

Die ins Netz übertragenen Sessions kann man sich hier auch noch im Archiv anschauen.

Besonders empfehlenswert finde ich die Sessions „Fundraising im Internet„, „Facebook im Wahlkampf sinnvoll einsetzen„, „PolitCamp09: „Elefanten-Session“ Wahlkampf im Internet„,  „Der Online-Kurz-Wahlkampf zur LTW 2009 in Hessen“ und „Internetsperren – Zensur oder notwendige Regulierung?„.

Anfrage zur U-Bahn in Steilshoop: Neun Wochen Warten auf (fast) Nichts

Ganze neu Wochen (!) hat die Verwaltung gebraucht, um meine Große Anfrage „Steilshoop unterirdisch“ mit folgenden zwei Sätz zu beantworten:

„Weder bei der BSU, noch bei SAGA GWG bzw. der HHA liegen Kenntnisse über Bahnhofs- oder Tunnelanlagen vor, die im Zusammenhang mit dem Bau der Siedlung Steilshoop vorbereitet oder erstellt wurden. Dies gilt entsprechend auch für die erwähnte Begehung.“

Diese Antwort stellt mich nicht zufrieden, denn für die in der Anfrage erwähnte Begehung gibt es (noch lebende) Zeitzeugen. Also ist immer noch davon auszugehen, dass „etwas“ unterhalb des Steilshooper Zentrums existiert. Darüber, weshalb die Verwaltung zu anderen Erkenntnissen gelangt, kann man nur spekulieren.

Für mich ist die „Suche nach der Wahrheit“ an dieser Stelle noch nicht beendet.

Anfrage „Steilshoop unterirdisch“ und Antwort als PDF

Neonazi-Überfall auf Juso-Infostand

Neonazi-Alarm im Hamburger Bezirk Wandsbek: Am Freitag Nachmittag wurden auf dem Bramfelder Dorfplatz drei Infostände der Jusos, der Jungen Liberalen und der Linksjugend solid von einem regelrechten Rollkommando von fünf Neonazis attackiert. Die Infostände warben gemeinsam für die “Demo gegen Rechts” am Montag in Bramfeld und Steilshoop. Die offenbar polizeibekannten Täter entkamen in einem 50 Meter vom Dorfplatz entfernt geparkten Fluchtauto. Die Polizei fahndete am Freitag Nachmittag mit mehreren Einsatzwagen nach den Neonazis.

Glücklicherweise wurde niemand verletzt, doch hat dieser Überfall auf Jusos, JuLis und solid erneut eindrucksvoll unter Beweis gestellt, wie wichtig der Kampf gegen die Neonazi-Szene auch in Hamburg, gerade in Bramfeld und Steilshoop als einem Schwerpunkt der Szene, ist.

Jetzt erst recht! Kommt zur

Demo gegen Rechts
16.30 Uhr, an der Martin Luther King-Kirche,
Gründgensstr. 28

und demonstriert laut, aber friedlich, gegen Neonazis und Rechtsextremismus!

Unter anderem hat auch der SPD-Landesvorsitzende Ingo Egloff seine Teilnahme (bereits zuvor) zugesagt. Die Demonstration wird von Jusos, Grüner Jugend, Linksjugend solid, Jungen Liberalen und der JEF gemeinsam getragen. Die JU hatte nach anfänglichem Interesse ihre Teilnahme nach der Wahl ihres neuen Landesvorsitzenden leider abgesagt.

An dieser Stelle bedankt sich der Juso-Landesvorstand besonders herzlich beim Wandsbeker Juso-Kreisgeschäftsführer Malte Auer für das große, zeitaufwendige Engagement in dieser Sache!

Für Rückfragen stehen euch Malte, malte.auer(at)jusos-wandsbek.de, ebenso wie das Juso-Landesbüro gerne zur Verfügung!

Quelle: http://www.jusos-hamburg.de/2009/04/17/neonazi-ueberfall-auf-jusos-julis-und-solid/

725 Euro für „DAS HAUS“

dashaus

Wolf-Dieter Scheurell (ehem. SPD-Bürgerschaftsabgeordneter aus Steilshoop), Andrea Johnson (HdJ Steilshoop) und Brigitte B. bei der Scheckübergabe. Die Kolleginnen und Kollegen der T-Systems BS SSM Nord, einem Unternehmen der Deutschen Telekom AG, haben aus Anlass der zur Ruhesetzung von beiden anstelle eines Abschiedsgeschenkes zugunsten des HdJ Steilshoop gesammelt. So können die Projekte des Fördervereins „DAS HAUS“ mit 725,- Euro unterstützt werden.

Steilshoop wird wieder vertröstet

Wollen CDU und FDP keine Sofortlösung für den fehlenden Kinderarzt in Steilshoop?

Steilshoop hat seit Dezember vergangenen Jahres keinen Kinderarzt mehr und die allgemeinmedizinische Praxis hat inzwischen einen Aufnahmestopp für neue Patienten. Wer kinderärztliche Versorgung in Anspruch nehmen will, muss außerhalb des Stadtteiles einen Arzt aufsuchen. Das ist insbesondere für Familien ohne Auto mit langen anstrengenden Wegen verbunden und insbesondere mit kranken Kindern eine unzumutbare Situation. Die Kassenärztliche Vereinigung Hamburg will zwar Abhilfe schaffen, die Verhandlungen für die Nachbesetzung der Stelle werden jedoch voraussichtlich noch einige Monate andauern. „Diesem Zustand muss dringend abgeholfen werden“, sagt die stellvertretende SPD-Fraktionsvorsitzende in der Bezirksversammlung Wandsbek, Anja Quast, und fordert deshalb, dass für die Übergangszeit staatliche Stellen eine medizinische Mindestversorgung vor Ort im Stadtteil anbieten müssen.

Die SPD-Fraktion hatte in der gestrigen Sitzung der Bezirksversammlung einen entsprechenden Antrag eingebracht, mit dem das Bezirksamt aufgefordert werden sollte zu prüfen, wie bis zur endgültigen Ansiedlung eines neuen Kinderarztes die ärztliche Versorgung sichergestellt werden kann. Gedacht war dabei zum Beispiel an mehrmals wöchentlich sattfindende Sprechstunden durch den schulärztlichen Dienst oder andere bezirkliche Stellen.

Dieser Antrag wurde jedoch von der CDU/FDP-Mehrheit in den Ausschuss für Umwelt und Gesundheit überwiesen. Anja Quast weiter: „Wir wollten schnell Abhilfe schaffen bei einem dringendem Problem. Jetzt soll der Prüfauftrag erst in sieben Wochen beraten werden. Eine schnelle Lösung wird von den Wandsbeker Regierungsfraktionen ganz offensichtlich nicht gewollt. Für die Steilshooper Kinder und Eltern heißt das, weitere Monate ohne kinderärztliche Versorgung zu überbrücken.“

Wandsbek bekommt einen Heinz-Erhardt-Park

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Auf einer ihrer letzten Sitzungen hat die Bezirksversammlung Wandsbek einstimmig beschlossen, das Parkgelände zwischen Saseler Chaussee, Rabenhorst und Pfeilsdorfer Weg in Wellingsbüttel nach dem Schauspieler, Dichter und Komiker Heinz Erhardt zu benennen, der über 30 Jahre mit seiner Familie in der Nähe des nun nach ihm benannten Parks lebte.
Im Rahmen des vom Altertal-Einkaufszentrum veranstalteten Heinz-Erhardt-Abends anlässlich seines 100. Geburtstags findet am Freitag, dem 20. Februar 2009 um 20.30 Uhr eine Präsentation zur bevorstehenden Benennung des Parks statt (Alstertal-Einkaufszentrum, Heegbarg 31).